MinistrantInnenseelsorge

Für Mitgestalter

MinistrantInnenseelsorge in der Pfarrei St. Josef/Nörvenich

Ministranten oder Messdiener, das sind zwei Begriffe für den gleichen Dienst in der Kirche. Wir schließen uns hier unserem Bischof Dr. Helmut Dieser an und greifen den Begriff MinistrantInnen auf.

MinistrantIn sein heißt... •

  • bei den Gottesdiensten eine wichtige Aufgabe haben
  • zu einer MinistrantInnengruppe gehören
  • an den Festtagen viel zu tun haben
  • in der Messe nicht nur rumsitzen
  • den Gottesdienst mitzugestalten
  • Körperhaltung einzuüben
  • mich vor vielen Menschen zu bewegen
  • Messdienerausflüge machen
  • einen Platz in der Gemeinde haben
  • in der Kirche hinter die Kulissen sehen
  • die Freundschaft mit Jesus ernst nehmen
  • Bewegung in den Gottesdienst bringen
  • besser verstehen, was beim Gottesdienst passiert
  • sich von Christus anstecken lassen
  • und zum Dienen bereit sein
  • mitdenken und zupacken,
  • damit in der Kirche Leben ist
  • dem Ruf Jesu folgen: Komm, folge mir nach.
  • als Lektor vor vielen Menschen sprechen lernen

In unserer Pfarrei St. Josef, Nörvenich gibt es zur Zeit (Mai 2022) 24 MinistrantInnen. In zwei der neun Orte haben wir zur Zeit keine MinistrantInnen. Das ändert sich vielleicht schon bald, wenn jetzt nach der Erstkommunion 2022 neue MinistrantInnen dazukommen werden. Da haben schon einige der Erstkommunionkinder ihr Interesse an diesem Dienst gezeigt.

Inzwischen hat sich ein Kreis von Müttern und MinistrantInnenbegleiter um Gemeindereferentin Ruth Jannes zusammengefunden, die die MinistrantInnenseelorge auf stabile Beine stellen möchten.

Nachdem die Sternsingeraktion coronabedingt in diesem Jahr noch ausfallen musste, haben sich aber gerade die neuen und jüngeren MinistrantInnen aller Kirchenorte bereits zweimal im März und im Mai jeweils an einem Samstagnachmittag für zwei Stunden getroffen. Diese Treffen möchten wir gerne alle vier bis sechs Wochen weiterführen, um unsere MinistrantInnengruppe mehr zusammenzuführen.

Bei allen Fragen um die Ministrantenseelsorge in St. Josef wendet euch bitte zunächst an das Pfarrbüro.

Was MinistrantInnen wissen wollen...

Woher wissen die MinistrantInnen, was sie beim Gottesdienst tun sollen? Ist das nicht schwer zu behalten? Aller Anfang ist schwer, so auch für neue MinistrantInnen. Am Anfang wird daher mit den neuen MinistrantInnen einige Male geübt, was sie für den Gottesdienst wissen müssen. Erst, wenn sich die neuen MinistrantInnen wirklich sicher fühlen, kommt dann der erste richtige Gottesdienst mit Gemeinde. Und bei den ersten Gottesdiensten werden auch immer ältere MinistrantInnen dabei sein, um zu helfen und zu unterstützen.

Muss man als MinistrantIn viel auswendig lernen?

Manche von Euch haben von Großeltern oder Eltern gehört, dass man früher als Ministrant viel auswendig lernen musste, ganz früher sogar auf Latein. Das gibt es aber heute nicht mehr. Auswendig lernen muss man überhaupt nichts.

Was ist denn, wenn die MinistrantInnen etwas verkehrt machen?

Meistens ärgern sich die MinistrantInnen dann selbst mehr als der Pastor. Fehler sind normal und passieren MinistrantInnen wie auch Pastören. Schlecht ist allerdings, wenn MinistrantInnen beim Gottesdienst albern sind oder Blödsinn machen, das sollte natürlich nicht sein.

Was ist, wenn man sonntags nicht da ist?

Es gibt zwar einen MinistrantInnenplan, der einteilt, wer bei welchem Gottesdienst mithilft. Dabei versuchen wir zu berücksichtigen, wenn jemand durch andere Termine an bestimmten Tagen nicht dienen kann. Wer eingeteilt ist und trotzdem nicht kann, der tauscht einfach mit einem anderen Ministranten.

Wie oft ist man denn als MinistrantIn eingeteilt?

Das ist schwer zu sagen. Vielleicht alle 3-4 Wochen. An Feiertagen, wie zum Beispiel Weihnachten, Ostern oder Fronleichnam, wenn alle MinistrantInnen dabei sind, auch schon einmal kurz hintereinander. Auch hier gilt: Je mehr MinistrantInnen mitmachen und je mehr neue MinistrantInnen hinzukommen, desto mehr verteilen sich die Dienste.

Wer darf denn MinistrantIn werden und wie viele MinistrantInnen werden genommen?

Selbstverständlich dürfen alle Jungen und Mädchen, die bereits die Erstkommunion empfangen haben MinistrantIn werden, wenn sie bereit sind, die eingeteilten Dienste bei den Gottesdiensten zu übernehmen. Eine Grenze für die Zahl der MinistrantInnen gibt es nicht. Je mehr MinistrantInnen, desto besser!

Was muss ich machen, um MinistrantIn zu werden?

Zunächst bieten wir „MinistrantInnen-Schnuppertreffen“ als Einführungskurs an. Damit beginnen wir zugleich das Einüben für den Gottesdienst. Nach einigen Treffen werden dann die neuen MinistrantInnen im Gottesdienst vorgestellt und offiziell in die MinistrantInnengemeinschaft aufgenommen.